WDR Integrationsgipfel am 23. November: „Wie schaffen wir es?“
„Wie schaffen wir es?“: Auf Einladung von WDR-Intendant Tom Buhrow diskutieren Protagonisten aus der Praxis, Experten und Spitzenvertreter aus Politik, Kultur und Medien über diese weiterhin hochaktuelle Frage der deutschen und europäischen Politik. Zum Integrationsgipfel am Mittwoch, 23. November 2016, im Kölner Funkhaus, erwartet der WDR NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, den Chef des Bundeskanzleramts, Peter Altmaier (aus Berlin zugeschaltet), die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer, NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann, den künftigen Vorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit Detlef Scheele und viele weitere Gäste. Ab 14 Uhr geht es um mögliche Lösungen, aber auch um Hindernisse, Ängste und Konflikte im Zusammenhang mit der Flüchtlingsfrage. Der WDR überträgt die nicht öffentliche Veranstaltung von 14 bis 20.30 Uhr als Audio-Livestream bei WDRforyou und über WDR Event sowie die Abendveranstaltung ab 17.45 Uhr zusätzlich als Video-Livestream auf WDR.de.
Funkhaus Europa widmet der Frage „Wie schaffen wir es?“ ab heute (21.11.) eine ganze Themenwoche. WDR 2, WDR 3, WDR 5 und die Aktuelle Stunde berichten tagesaktuell über den Integrationsgipfel. PHOENIX sendet am Sonntag, 27.11., sowie am Sonntag, 11.12., ausführliche Zusammenfassungen.
Die Abendveranstaltung des WDR Integrationsgipfels eröffnet musikalisch mit dem Auftritt von Mitgliedern des Projekts „Da Capo: von Damaskus nach Köln“. Am 1. Dezember geben geflüchtete Musikerinnen und Musiker des Syrian National Symphony Orchestra mit dem WDR Funkhausorchester Köln unter Leitung von Chefdirigent Wayne Marshall ein gemeinsames Konzert für Frieden und Völkerverständigung (wdr.de/orchester-und-chor). WDR 3 sendet das Konzert aus dem Kölner Funkhaus live ab 20.05 Uhr.
Vorbereitet haben den Gipfel die neue Beauftragte für Integration und interkulturelle Vielfalt des WDR, Iva Krtalic, und ihr Vorgänger Gualtiero Zambonini. Während Zamboninis Amtszeit als Integrationsbeauftragter (2003 bis 2016) hat sich der WDR zum medialen Vorreiter auf dem Gebiet Medien und Integration entwickelt. „Vielfalt ist uns im WDR ein echtes Anliegen: Wir haben das Thema nicht nur in den Programmen verankert, sondern auch Strukturen im Haus geschaffen, die dem Rechnung tragen: in der Aus- und Fortbildung, der Führungskräfteschulung und der Nachwuchsförderung“, sagt Zambonini. Als Beispiel nennt er die Talentwerkstatt „WDR grenzenlos“ für junge Journalistinnen und Journalisten aus Einwandererfamilien. Dadurch seien in den vergangenen zehn Jahren an die hundert Medienschaffende „fit für das Programm“ gemacht worden.
Weitere Beispiele für das Engagement des WDR sind das junge europäische Kulturradio Funkhaus Europa, das der WDR in Kooperation mit Radio Bremen und dem rbb ausstrahlt und das Onlineportal WDRforyou, das Flüchtlingen Information, Orientierung und Unterhaltung auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi anbietet. Für Flüchtlinge sendet Funkhaus Europa Nachrichten, Informationen und Service auf Arabisch – immer montags bis freitags in „Al-Saut Al-Arabi“ (18 Uhr im Livestream, 22.30 Uhr im Radio und on demand auf funkhauseuropa.de).
Vom Geflüchteten zum Mitarbeiter
Wir haben mit unserer Veranstaltung am 16. November 2016 bereits einen wichtigen Beitrag zur Integration geleistet. Und wir sind weiterhin aktiv. Sie wollen gerne mitmachen? Besuchen Sie unsere XING-Gruppe „Job search for refugees“.