Wie können wir digitale Teilhabe in Zeiten von (Alters)-Armut ermöglichen?

Eine Ergebnissammlung

Wie können wir digitale Teilhabe in Zeiten von (Alters)-Armut ermöglichen?

Das war die Frage, die wir auf der re:pbulica 23 in Berlin diskutiert haben.

Hier die Vorschläge dazu:

  • Ältere mobile Geräte sammeln und aufarbeiten
  • Kooperationen mit Telekommunikationsdienstleistern eingehen
  • Kostenlose SIM-Karten als Sozialleistung
  • Vernetzen
  • Patenschaften anbieten
  • Beratungsbüro zur digitalen Teilhabe in der Stadtverwaltung einrichten
  • Krankenkassen sollen kostenlose Kurse zur Nutzung von Gesundheits-Apps anbieten
  • Gesetzlich garantiertes Recht auf kostenloses Internet für einkommensschwache Menschen – nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch zu Hause und in Heimen

Es gibt im öffentlichen Raum bereits Angebote zur kostenlosen Nutzung von WLAN. Leider handelt es sich dabei fast immer um Angebote, die nicht sicher sind. Deren Nutzung immer ein Risiko bedeuten, sofern man kein sicheres VPN installiert hat.

Das Foto wurde auf der diesjährigen re.publica #cash aufgenommen.

Für Kinder und Jugendliche ist digitale Teilhabe schon deshalb wichtig, damit sie nicht auf lange Sicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind. Auch in den Schulen wird es immer wichtiger, über einen eigenen Internetzugang zu verfügen.

Für ältere Menschen bedeutet die digitale Teilhabe, dass sie auch bei Mobilitätseinschränkung noch aktiv am Leben teilnehmen können.

Für alle Menschen mit geringem Einkommen ist die digitale Teilhabe wichtig, um Einsamkeit vorzubeugen. Und letztendlich auch, um gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu gewähren.