Deutsche fürchten sich am meisten vor Datenmissbrauch

24 Feb

Datensicherheit im Netz

Malware, Phishing, Social Engineering: Kriminelle Akteur:innen haben heutzutage zahlreiche Möglichkeiten, sich Zugriff zu sensiblen Nutzer:innendaten zu verschaffen. Trotz zusätzlicher Absicherung durch Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und der seit 2019 EU-weit verordneten Pflicht für Banken, beim Online-Banking 2FA zu implementieren, sehen viele Menschen im DACH-Raum ihre Daten online nicht als ausreichend geschützt an.

Infografik: Deutsche fürchten sich am meisten vor Datenmissbrauch | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Wie die Grafik auf Basis unserer Statista Consumer Insights zeigt, sind vor allem deutsche Umfrageteilnehmer:innen diesbezüglich skeptisch. So geben 38 Prozent der Befragten hierzulande an, sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten zu machen, während in der Schweiz und Österreich nur 31 respektive 30 Prozent dieser Auffassung sind. Entsprechend fühlen sich die befragten Österreicher:innen auch hinsichtlich ihres Schutzes vor Viren und Datenmissbrauch sicherer. 44 Prozent sind der Meinung, gut geschützt zu sein, in der Schweiz sind es hingegen nur ein Drittel der Teilnehmer:innen an der Umfrage.

Cybersicherheit wird nicht nur für Endnutzer:innen relevanter, auch aus wirtschaftlicher Sicht befindet sich der Sektor seit Jahren in stetigem Wachstum. 2022 betrug das globale Marktvolumen für Cyberlösungen wie Anwendungssicherheit, Cloudsicherheit, Datensicherheit und Netzwerksicherheit laut des Statista Technology Market Outlook geschätzte 68 Milliarden Euro und soll sich bis 2027 auf über 130 Milliarden Euro verdoppeln. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr mit entsprechenden Lösungen 2,6 Milliarden Euro umgesetzt, der Großteil davon in Bereichen wie Endpoint-Security, Identity-&-Access-Management und Risikomanagement.