Glücksatlas 2017

8 Nov

Deutsche Post Glücksatlas 2017

Lebenszufriedenheit in Deutschland bleibt auf hohem Niveau

Glücksatlas 2017 BuchcoverDie subjektive Lebenszufriedenheit in Deutschland erreicht 2017 den Wert von 7,07 Punkten – gemessen auf einer Skala von 0 bis 10. Damit wird das gute Ergebnis des Vorjahrs (7,11) im Wesentlichen bestätigt. Die nun schon seit längerem starke Konjunktur und der Abbau der Arbeitslosigkeit dürften für den Anstieg der Lebenszufriedenheit verantwortlich sein.

Auch in Europa legt der Anstieg der Lebenszufriedenheit zunächst eine Verschnaufpause ein. Laut den Daten des Eurobarometers für das Jahr 2016 bewerten die Europäer im Durchschnitt ihre Zufriedenheit genauso wie im Jahr zuvor mit 6,7 Punkten. Deutschland kann 2016 seinen neunten Platz im Europa-Ranking halten. Spitzenreiter ist wieder Dänemark, Schlusslicht ist Griechenland.

Überdurchschnittlich zufrieden sind die Badener

 

Kernbotschaften des GlückatlasDas diesjährige Schwerpunktthema vom diesjährigen Glücksatlas ist das „nachhaltige Engagement“. Ökologie und sozial verantwortliches Handeln sind den Deutschen sehr wichtig. Harte staatliche Restriktionen in der Umweltpolitik lehnen die Befragten allerdings mehrheitlich ab.

Stärken und Schwächen

2017 erreicht Baden mit 7,28 Punkten den dritten Platz. Im letzten Jahr belegte die
Region noch Platz vier.
Überdurchschnittlich zufrieden sind die Badener mit ihrer Arbeit (7,07 Punkte) und
ihrer Gesundheit (6,63). Mit ihrem Haushaltseinkommen (7,02) sind sie
deutschlandweit sogar am zufriedensten. Der Bereich „Wohnen und Freizeit“ (7,47)
verhindert eine noch bessere Platzierung; hier schneidet die Region nur
unterdurchschnittlich ab.
Gründe für die hohen Zufriedenheitswerte in den Bereichen „Arbeit“ und
„Haushaltseinkommen“ sind sicherlich die sehr niedrige Arbeitslosenquote (4,1
Prozent) und ein sehr hohes verfügbares Einkommen je Einwohner (23.540 Euro).
Ein unterdurchschnittlicher Anteil an gesundheitlich beeinträchtigten Personen und
Pflegebedürftigen spricht für eine hohe Gesundheitszufriedenheit.
Ein Grund für das schlechte Abschneiden im Bereich „Wohnen und Freizeit“ ist
sicherlich der hohe Anteil, den die Miete an den Monatseinkünften einnimmt. Mit
36,0 Prozent liegt dieser deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt (30,0).

Grafik zeigt die Regionale Zufriedenheitsindikatoren

Bemerkenswert

Der Anteil der Erwerbstätigen, die über Zeitarbeitsverträge
beschäftigt sind, ist in Baden (27,8 je 1.000 Erwerbstätige)
geringer als im Rest der Republik.
Nachdem Baden 2015 mit einer deutlichen Steigerung
(+0,14 Punkte) schon einmal den 2. Platz belegte, ging die
Zufriedenheit in 2016 etwas zurück; Baden rutschte auf den
vierten Platz ab. Dieses Jahr konnte die Region ihren
Aufwärtstrend dagegen fortsetzen: Gegenüber 2016 stieg
die Zufriedenheit um 0,07 Punkte

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