Zivilgesellschaft in Gefahr

8 Nov

Vortrag am 14.11.2016 von Barbara Unmüßig, Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung

Barbara Unmüßig (Foto: Bettina Keller)
Barbara Unmüßig (Foto: Bettina Keller)

Einschränkende Gesetze und bürokratische Auflagen, Hetzkampagnen und Zensur, offene Repression durch Geheimdienste oder Polizei: Weltweit gehen Regierungen gegen zivilgesellschaftliche Aktivistinnen und Aktivisten vor. In mehr als 60 Ländern sind in den vergangenen drei Jahren Gesetze auf den Weg gebracht worden, die die Organisationsfreiheit in Frage stellen und darauf angelegt sind, heimische Organisationen von internationalen Netzwerken abzuschneiden – nicht nur in autoritären Staaten wie Russland oder China, sondern auch in Demokratien wie Israel oder Indien. In ihrem Vortrag geht das Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung Barbara Unmüßig darauf ein, wie politische und ökonomische Eliten die Repression von Protesten und der Arbeit von Menschenrechts- und Umweltaktivisten rechtfertigen, um ihre eigene politische und ökonomische Macht und Privilegien zu erhalten.

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