Der große Götz-George-Abend

27 Jun

„Tschüss, Schimmi!“ Der große Götz-George-Abend im WDR Fernsehen

 Schimanski (Götz George) © WDR/Uwe Stratmann

Schimanski (Götz George)
© WDR/Uwe Stratmann

Anlässlich des Todes von Götz George ändert der WDR heute in der Primetime sein Programm und erinnert mit drei Filmen an den verstorbenen Schauspieler.

20.15 Uhr: Schimanski – Tod in der Siedlung
Fernsehfilm Deutschland 2010

Unweit von Schimanskis Wohnung wird der Mitarbeiter einer Arbeitsagentur in einem brennenden Auto gefunden. Er stirbt und Horst Schimanski kann seine Neugier nicht zügeln. Sehr bald stellt sich heraus, dass der Tote ermordet wurde. Im Laufe seiner Ermittlungen wird Schimanski mit einem dichten Netz aus Arbeitslosigkeit, Hartz-IV-Problematik, illegalem Glücksspiel, Prostitution und Zukunftsängsten konfrontiert. Wie immer recherchiert der Ex-Kommissar mehr oder weniger auf eigene Faust – die Kollegen Hunger und Hänschen sind aber ebenfalls an dem brisanten Fall dran.

Neben diesem bewährten Team und Denise Virieux als Schimanskis Partnerin Marie-Claire ist „Tod in der Siedlung“ in der Regie von Torsten C. Fischer auch in den weiteren Rollen hochkarätig besetzt: Matthias Brandt spielt den arbeitslosen, spielsüchtigen Martin Krawe, der mit seinen beiden Kindern ausgerechnet in Schimanskis Haus wohnt, und Katharina Schüttler die verzweifelte Mutter Alice Keller. Julia Jäger ist in der Rolle der Ärztin Dr. Karla Zimmermann zu sehen, der dubiosen hoch verschuldeten Frau des Toten.

22.10 Uhr: Civilcourage
Fernsehfilm Deutschland 2009

Peter Jordan (Götz George) lebt seit fast 30 Jahren im Berliner Problemviertel Neukölln. Er betreibt ein Antiquariat, in dem er Jessica kennenlernt, die bei ihm ein Schülerpraktikum machen will, aber kaum lesen und schreiben kann. Zwei Welten prallen aufeinander. Jordans wird durch einen Vorfall gezwungen, sich zu entscheiden. Er zeigt Zivilcourage, die bei Freunden und Familie nicht nur Verständnis auslöst.

23.40 Uhr: Tatort – Duisburg Ruhrort
Fernsehfilm Deutschland 1981

Im Duisburger Hafen wird ein Toter gefunden. Es ist der Binnenschiffer Heinz Petschek. Er wurde erstochen. Dringend der Tat verdächtig erweist sich der Schiffer Jan Poppinga; Petschek hatte mit seiner Frau ein Verhältnis. Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski glaubt an Poppingas Unschuld. Es stellt sich heraus, dass Petschek kurz vor seinem Tod seinen langjährigen Arbeitsplatz verlassen und auf dem Schiff des Partikuliers Wittinger angeheuert hatte. Die Gründe für diesen Wechsel liegen im Dunkeln, selbst seinen Freunden hat Petschek nichts gesagt. Sicher ist nur, dass Petschek Rauschgift geschmuggelt hat. Da wird ein zweiter Toter entdeckt. Es ist der türkische Gewerkschaftler Celik. Petschek und Celik haben sich gekannt. Die beiden waren einem Waffenschmuggel auf der Spur. Ist Wittinger der Mörder?

Einsfestival sendet um 21.45 Uhr Tatort Duisburg Ruhrort.

Stand: 27.06.2016,

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