40 Jahre Rocknächte im „WDR Rockpalast“

21 Jul

Einzigartige Musiksendung feiert Jubiläum: „WDR Rockpalast“

Schweiß, Adrenalin, Leidenschaft, Kult – U2, The Police, David Bowie, die Red Hot Chili Peppers und viele andere. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juli 1977 fand die erste der berühmten europaweit ausgestrahlten „Rockpalast“-Nächte in der Essener Grugahalle statt. Auf der Bühne: Rory Gallagher, Little Feat und Roger McGuinn´s Thunderbyrd.

In diesem Sommer feiert der WDR den 40. Geburtstag seiner einzigartigen Musiksendung mit zwei Fernsehnächten.
In der Nacht vom 22. auf den 23. Juli 2017 sendet Das Erste ab 0.40 Uhr die 45-minütige WDR-Dokumentation „40 Jahre Rockpalast-Nacht – I’ve lost my mind in Essen“ und Konzerthighlights aus vier Jahrzehnten.
Das WDR Fernsehen widmet dem Rockpalast vom 28. auf den 29. Juli von 23.30 bis 7.20 Uhr ebenfalls eine Nacht mit einer 60-Minuten-Fassung der Dokumentation, einem „Best of“ aus 40 Jahren und der Wiederholung der ersten Rocknacht vom Juli 1977.
Auch ONE zeigt ab dem 24. Juli verschiedene „Rockpalast“-Konzerte. Darüber hinaus entstehen vier umfangreiche Online-Multimedia-Reportagen (www.rockpalast.de).

Das Erste

Samstag, 22.Juli 2017, 0.40 bis 5.20 Uhr
0.40 bis 1.25 Uhr Dokumentation „40 Jahre Rocknacht – I’ve lost my mind in Essen“
01.25 bis 5.20 Uhr „40 Jahre Rockpalast“ mit Konzerten:
U2 (Loreley 1983)
R.E.M. (Grünspan, Hamburg 1998 / Ausschnitte von Rock am Ring 2005)
Rage Against The Machine ( Philipshalle, Düsseldorf 2000)

WDR Fernsehen

Freitag, 28. Juli 2017, 23.30 bis 7.20 Uhr
23.30 bis 0.30 Uhr: Dokumentation „40 Jahre Rocknacht – I’ve lost my mind in Essen“
00.30 bis 3.20 Uhr: Best of 40 Jahre „Rockpalast“ – Ein Zusammenschnitt der besten Songs aus 40 Jahren
03.20 bis 7.20 Uhr: Die erste Rockpalast-Nacht (Essen, 23./24.7.1977 mit Rory Gallagher, Little Feat und Roger McGuinn ́s Thunderbyrd)

Zu Zeiten von Alan Bangs war der Rockpalast bei uns sehr beliebt

„Es ging um Unaustauschbares, das man etwas macht, was sich sonst keiner traut!“. BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken schwärmt in der WDR-Dokumentation noch heute von den Anfängen des „Rockpalasts“. Erste Gehversuche hatte es bereits 1974 gegeben. Seitdem brachte der WDR große Bands und Nachwuchstalente ins Fernsehen und später auch ins Netz. Rammstein, Die Toten Hosen, BAP, Metallica, R.E.M. und viele andere waren Gäste auf den Bühnen des „Rockpalasts“. Aus dem Befreiungsschlag der Rockfans wurde eine Institution mit festem wöchentlichen Sendeplatz und zusätzlichen Events und Sendungen. Das blieb auch so, als der heutige Redaktionsleiter Peter Sommer 2003 die Sendung von seinem Vorgänger Peter Rüchel übernahm. Rüchel hatte den „Rockpalast“ zusammen mit Regisseur Christian Wagner erfunden.

Die „Rockpalast“-Nächte wurden in den Eurovisionsländern zeitgleich in Radio und Fernsehen übertragen und waren schnell in ganz Europa Kult: Man feierte eine Party und nahm das Konzert auf Tonband auf, um es sich später wieder anzuhören. Das Archiv des „Rockpalasts“ ist eine wahre Fundgrube: Hunderte Konzerte dokumentieren die Entwicklung der internationalen Populärmusik seit den Siebzigerjahren: von The Who zu Kraftklub und von ZZ TOP zu den Foo Fighters.

Die Übertragungen der Sommerfestivals gehören heute genauso zum Programm wie die Aufzeichnungen ausgewählter Einzelkonzerte oder das Klubfestival „Crossroads“. Abseits der Bühne spielt die Reihe „Rockpalast-Backstage“, in der Gastgeber Ingo Schmoll nationale Musikgrößen zum Gespräch trifft.

Der „Rockpalast“ läuft regelmäßig in der Nacht von Sonntag auf Montag im WDR Fernsehen. Zusätzliche Sendetermine gibt es im MDR und bei ONE. Auch 3sat und die Radioprogramme 1LIVE, COSMO, WDR 2 und WDR 4 spielen „Rockpalast“-Aufzeichnungen. In Zusammenarbeit mit ARTE entstehen zudem Musik-Dokumentationen.

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